Man kann die Zukunft also mit dem Futur 1 voraussagen – aber, wie bereits erwähnt, auch mit anderen Satzkonstruktionen, wie beispielsweise dem going-to-Futur. Zwar gibt es nichts dieser Art im Deutschen, dennoch ist die Bildung dieser Futur-Variante recht einfach anzuwenden.
14.3.1 Ein „be-going-to-Futur“ bilden
Das Bilden dieser Variante der Zukunftsform ist nicht schwer: man verwendet, wie der Name bereits impliziert, die konjugierte Form des Hilfsverbs „to be“ plus „going to“ mit dem eigentlichen Verb.
Examples = Beispiele
“to be”
| Going to | Verb | Beispiele |
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14.3.2 Das„be-going-to-Futur“ in seiner Anwendung
Sobald man jemandem erklären will, dass man fest entschlossen ist, etwas in baldiger Zukunft zu tun, braucht man das „be-going-to-Futur“. Sie ist ein Ausdruck der festen Überzeugung des Erklärenden, dass diese Ereignis auch eintreffen wird
Examples = Beispiele
- My husband found the perfect hotel for us, we are going to spend at least a week there.
- Mein Mann hat das perfekte Hotel für uns gefunden, wir werden dort mindestens eine Woche bleiben.
- I studied for weeks and I’m going to pass this exam without any problems.
- Ich habe wochenlang gelernt und werde dieses Examen problemlos schaffen.
- She bought everything she needed and now she is going to prepare a wonderful pizza for us!
- Sie hat alles eingekauft, was sie braucht, und wird uns nun eine wunderbare Pizza zubereiten!
Als Eselsbrücke zum „„be-going-to-Futur“ läβt sich das die deutsche Variante mit dem Ausdruck „beabsichtigen“ verwenden. Kann man diese in der Übersetzung einsetzen, ist im Englischen das „„be-going-to-Futur“ angebracht. In unseren Beispielssätzen hieβe dann:
- Mein Mann hat das perfekte Hotel für uns gefunden, wir beabsichtigen dort mindestens eine Woche zu bleiben.
- Ich habe wochenlang gelernt und beabsichtige dieses Examen problemlos zu schaffen.
- Sie hat alles eingekauft, was sie braucht, und beabsichtigt nun, uns eine wunderbare Pizza zuzubereiten!